Route 66 Tattoo Studio

Historie

In jungen Jahren habe ich die Ausbildung zum grafisch-technischen Assistenten gemacht, begleitend dazu dem Besuch des Lehrinstituts für Design, gefolgt von einer weiteren Ausbildung zum Druckvorlagenhersteller bei Mohndruck.

Während einer mehrjährigen kreativen Lebensphase entdeckte ich die Kunstform des Tätowierens für mich.

Im Jahr 2000 habe ich das Tattoo-Studio „Black Box“ von meinem Mentor und Freund Roloff Spanuth übernommen. Dieses betrieb er seit 1994 und war nach Peter Schiller und Asthma Harry mit Milos- und Mammut Tattoo eines der ersten Studios in Bielefeld.
Eine Zeit lang hat Roloff auf Ibiza tätowiert und danach noch 15 Jahre an der Jöllenbecker Straße sein Studio „Black Box“ in seiner einzigartigen Art weitergeführt, bis er auf tragische Weise in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist.  In unserem Herzen wird er weiterhin immer einen Ort haben, genauso wie eine seiner Tattoo Maschinen, ehrenvoll als Erinnerung, an unserer Wand hängt.

Ich habe damals die Chance ergriffen, die etablierte Location an der Detmolder Straße 35 zu übernehmen und weiterzuführen. Seit dem 1. April 2000 heißt das Tattoo-Studio Route 66 Tattoo und steht seitdem für erstklassige Tätowierkunst mit Tradition und viel Leidenschaft.

2010 haben wir uns vergrößert und den frei gewordenen Gipsladen direkt nebenan mit dazu genommen.

Während der Jahre wurden hier einige hochtalentierte Tätowierer und Tätowiererinnen ausgebildet oder deren Können „der letzte Schliff“ verpasst.
Wie zum Beispiel unserem Kollegen Roberto Da Silva oder Tamaz von Stigmata Tattoo. Unsere liebe Nina Franz, die seit langem in Düsseldorf und Umgebung arbeitet. Nicht zu vergessen unsere erst seit kurzem flügge gewordenen Kolleginnen Elena und Merle, die beide bei Backyard Tattoo sind.

Wir arbeiten heute mit vielen, tollen Artisten in unserer Talentschmiede und lieben das was wir tun.

Ein besonderer Moment für mich war, als ich der Bielefelder Trainerlegende, Stefan Krämer das Arminia-Vereinsemblem auf die Brust tätowieren durfte.  Und auch der Armine, Ansgar Brinkmann, der „weiße Brasilianer“, lag schon auf unserer Liege.

Unsere Tätowiererinnen Inga, Daniela und Annkatrin sind zum zweiten Mal in Folge zu den besten Tätowiererinnen Deutschlands gekürt worden. 

Wir haben die Rezession 2001/2002, den dreijährigen Totalumbau und Sperrung der Detmolder Straße überlebt, sowie den über 8 monatigen Corona-Maßnahmen Lockdown.